Warum brauchen wir eine Trinkwasserbehandlung?
Trotz der strengen Überwachung des Wasserwerkes kommt es häufig im Haushalt zu Problemen mit Wasserqualität, die hauptsächlich von Rost/Schmutz in der Wasserleitung und einer hohen Wasserhärte ausgelöst werden.
Rost entsteht aus Metallen und Wasser durch Oxidation mit Sauerstoff. Die Rostbildung in der Wasserinstallation führt zu Korrosion und endlich zu Lochfraß, was häufig als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Wasserrohrbruch angesehen wird. Ausserdem lagert sich Schmutz in der Wasserinstallation wegen Bauarbeiten und Reparaturen ab und bietet einen Schutzraum für Keime wie Viren und Bakterien an. Solche große Partikeln wie Rostteilchen und Sandkörner verschmutzen unseres Trinkwasser und ändern auch seine Farbe und seinen Geschmack. Das Problem kann aber durch den Einsatz einer Filter behoben werden.
Eine hohe Wasserhärte bringt auch große Probleme zu unserem Trinkwasser. Soweit alle wissen, ist Regenwasser immer weiches Wasser. Während es danach durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten durchtritt, lösen sich unterschiedliche Härtebildner wie Calcium und Magnesium darin. Diese reagieren bei einer hohen Temperatur (über 60 Grad) mit Hydrogencarbonat und dadurch wird Kalk gebildet. Eine hohe Wasserhärte verursacht darum die störende Verkalkung von Haushaltsgeräten (z.B. Wasserkocher und Kaffeemaschine) und gefährdet ihren Lebensdauer. Gleichzeitig kann der Gebrauch des harten Wassers auch den Geschmack und das Aussehen der Speisen und Getränken beeinträchtigen. Die Härtebildner Calcium und Magnesium können aber durch Ionenaustausch aus dem Trinkwasser entfernt werden.